Empfehlungen Deutscher Jagdrechtstag 2015
Es gibt so ein paar Fortbildungsveranstaltungen im Jahr, auf die ich mich richtig freue. Die Jahrestagung des Deutschen Jagdrechtstages (DJRT), dem ich seit über 10 Jahren angehöre, gehört sicher dazu.
Sicherlich freut sich die Politik auch über unsere alljährlichen Empfehlungen.
Empfehlungen des Deutschen Jagdrechtstages 2015
- Novellierung des Bundesjagdgesetzes
- zur Verwendung bleireduzierter Munition bei der Jagdausübung,
- zum Einsatz von Schalldämpfern,
- über einen Schießübungsnachweis und
- betreffend die Mindestanforderungen der Jägerprüfung einschließlich der Qualifikation zur Fangjagd
- Europäische Regelungen zur Jagd
Der Bundesgesetzgeber wird aufgefordert, Regelungen
zu verabschieden, um einer weiteren praxisfremden Zersplitterung des Jagdrechts entgegenzuwirken. Damit kann auch ein Streit über die Länderkompetenzen in Fragen des Jagd- und Waffenrechts vermieden werden.
Der Deutsche Jagdrechtstag sieht die Notwendigkeit, Kernbereiche des Jagdrechtes so zu regeln, dass sie einheitlich für das gesamte Bundesgebiet gelten, sofern dem keine zwingenden landesspezifischen Belange entgegenstehen.
Der Deutsche Jagdrechtstag fordert, bei der Umsetzung der EU-Verordnung 1143/2014 zu invasiven gebietsfremden Arten die Trennung der Rechtskreise Jagdrecht und Naturschutzrecht beizubehalten.
Warnemünde, im November 2015
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Wer sich für die Empfehlungen des DJRT der letzten Jahre interessiert: Hier!
Das kommt davon, wenn man sich mit solchen Nischenthemen beschäftigt:
Interessiert nur Naturschützer. Nicht die Selbsternannten. Die anderen. „Welche anderen?“