Baby changing

 

Photo Hinweisschild AMS

Dass die Holländer sehr liberal sind, wusste ich. Dass ein EU-Land ein solch anderes Rechtsverständnis hat, war mir neu! ;)

Zum Bild-Thema siehe auch: Ethikrat und Babyklappe

P.S.: Ich möchte ‚mal wissen, warum auf meinen Langstreckenflügen in der Reihe vor mir immer Eltern mit Babys sitzen, die sie offensichtlich falsch eingetauscht haben!

Chronologie der Ausstellung eines Internationalen Führerscheins

 

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Bei den Reisevorbereitungen fiel mir der seit 2010 abgelaufene Internationale Führerschein in die Hände. Ich brauche für die Reise in die USA wahrscheinlich so ein Ding. Als mäßig informierter Bürger weiß ich, daß die Bürgerämter mittlerweile über ein Portal Termine vergeben.

In der Hauptstadt ist der nächste Termin erst in über einer Woche zu vergeben. Will nicht wissen, wie das außerhalb der Ferienzeit aussieht. Also mitten in der Nacht aufstehen, um um 07:30h bei der Führerscheinstelle gleich zu Beginn aufzutauchen.

Eine halbe Stunde einen Parkplatz gesucht und dann geschah das Wunder, ein Wagen parkt aus; war ein bißchen eng, die Lücke, aber mit hin- und her- rangieren hat es geklappt. !Ich bin drin!

07:38h ziehe ich die Wartemarke für Anmeldungen: Nr. 31

09:55h erfolgt der Aufruf der Nr. 31

„Wieso wollen Sie denn einen neuen Internationalen Führerschein, Ihr Führerschein ist doch noch bis 2013 gültig?“
„Nanu, auf dem Schein steht aber, er sei bis 2010 gültig!“
„Das ist der Schein davor, 2010 haben Sie einen erhalten, der bis 2013 gültig ist!“

5 Minuten später war ich um 15€ erleichtert und habe nun einen bis 2015 gültigen Schein, im Fristenbuch ist nun der Termin für die Neuausstellung für April 2015 vorgemerkt.

Dankbar halte ich den grauen Lappen, der mich nostalgisch an meinen alten Lappen aus den Siebzigern erinnert in der Hand und sehe einen Polizisten ein Fahrzeug -nein, mein Auto, aufschreiben.

„Sie stehen hier im absoluten Halteverbot und behindern den Verkehr!“
Kurzer Versuch: „Können wir über die Behinderung noch ‚mal reden?“
„Nein!“
Irgendwie sehen gute Tage anders aus!
„Sind Sie mit einer mündlichen Verwarnung einverstanden?“, klappt den Block zu und läßt mich freundlich grüßend stehen.
Ich glaube, ich habe vergessen mich zu bedanken und zu grüßen, so konsterniert war ich.

So sieht ein guter Tag aus!

Nur über den Service der Berliner Verwaltung sollte man noch ‚mal reden.

Sicher mit Strafverteidiger

Die Verbindung zwischen Verteidiger und Mandanten, der erhebliche Reißfestigkeit durch gewaltige auf ihn einwirkende Kräfte aufweisen muß, sollte sicher sein.

Der erfahrene Strafverteidiger wird den Mandanten zu Beginn der Zusammenarbeit auf die ungewöhnliche Situation vorbereiten, ihn ans Seil nehmen.

Wenn beide am selben Strang ziehen, packt das Team die Belastungen und erreicht das Ziel!

Feministische Linguistik-Polizei

Der Studierendenausweis. Was ist aus dem guten alten „Studentenausweis“ geworden? Ach, das darf man nicht mehr sagen? Warum: Wegen geschlechtsungerechter Sprache!

Also nochmal von vorne: Mittlerweile müssen Professores ihre Studentschaft als Studierendenschaft ansprechen; schließlich ist das politisch korrekter. Die feministische Linguistik hat es sukzessive erreicht, die deutschen Universitäten hinsichtlich dieses Sprachungeheuers gleichzuschalten. Ein Beispiel gefällig: Heidelberger Studierendenausweis.

Übrigens: Rein sprachlich gesehen, wird Studierende zumeist inkorrekt verwandt. Es ist nämlich Partizip Präsens. Dazu ein bekannter Satz von Max Goldt:

„… nach einem Massaker an einer Universität: «Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden.» Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.“

Daraufhin wollte ich mich mal bei der Gleichstellungsbeauftragten am Uniplatz in Heidelberg beschweren. Doch als ich eintreten will, sehe ich dieses Schild:

Es ist nur die weibliche Form „Gleichstellungsbeauftragte“ und „Beauftragte für Chancengleichheit“ in Stein gemeißelt. Soll das heißen, dass man sich als Mann erst gar nicht dafür bewerben darf? Oder hat die Uni so viel Geld, dass dann jedesmal bei Stellenwechsel ein neues Schild gekauft und angebracht wird?

Und überhaupt, die ist aber für viele Sachen beauftragt, die Gleichstellungsbeauftragte: Beauftragte für Chancengleichheit, Ur- und Frühgeschichte, Uruk-Warka-Sammlung …